Die Entwicklung des Konzepts habitat21

Die habitat21-Gründer Stephan Reisch und  Robert Henny entwickelten auf Basis ihrer Kompetenz in Bau und Architektur das habitat21 Konzept. Konzentriert auf das Wesentliche, nämlich „Weltweit bezahlbarer Wohnraum mit hohem Qualitätsanspruch“, wurden im Ausschlussverfahren Wertigkeiten für bestimmte Eigenschaften verteilt und auf dieser Basis die Lösungen erarbeitet.

Das Lastenheft enthielt folgende Anforderungen:
  • Internetvertrieb
  • Weltweiter Markt
  • Bezahlbarkeit
  • Hohe Flexibilität
  • einfache Montage
  • einfache Beschaffung
  • Beste Qualität und hoher Standard
Aus dem Anspruch „Vertrieb via Internet“ ergab sich:
  • Freie Konfigurierbarkeit online. Eine freie Einteilung der Innenräume bzw. die freie Gestaltung der Außenfassaden sollte möglich sein. (Dazu wurde auch die Entwicklung des bis zu 9 Meter freitragenden Stahlständersystems nötig)
  • Für die Belieferung des internationalen Marktes musste das Haus in Standard-Seecontainer zu verpacken und zu verschiffen sein.
  • Aus der Notwendigkeit, das Haus verschiffen zu können, ergab sich dann noch dazu die Notwendigkeit, das Haus auf allen einfachen Fundamentierungsvarianten befestigen zu können. Somit kamen zu Bodenplatte und Keller noch die Anforderung, das Haus auf Pfähle bzw. Punktbefestigungen verankern zu können. Schraubfundamente, Punktfundamente und Streifenfundamente, die überall auf der Welt einfach bewerkstelligt werden können, sollten mögliche Fundamentierungsarten werden.
Wir haben uns für folgende Komponenten entschieden:
  • Wir haben eine Stahlkonstruktion als Tragesystem entwickelt. Dies war eine einfache aber unkonventionelle Entscheidung. Mit der Firma Stea konnten wir einen starken Partner für die Stahlfertigung gewinnen.
  • Komplexer war die Wahl des Wandsystems – wichtig war eine preisgünstige, hochqualitative Industriefertigung. Die Firma Brucha wurde der Partner, der als einziges Unternehmen weltweit ein Industriepaneel mit Holzdämmkern fertigt. Damit war das habitat21-Haus auch noch optional als ÖKO-Haus erster Güte erhältlich (nur Stahl, Holz und Gipsfaser werden verarbeitet).
  • Die Firma Fech liefert ein patentiertes Fenstersystem, das ohne Wärmeverluste direkt in der Dämmebene befestigt wird. Damit rundete sich das homogene extrem hochwertige Rohbaukonzept ab.
  • Alle Komponenten ermöglichen eine einfach, schnelle und hochqualitative Montage – wichtig auch für Entwicklungsländer.
Weiterführende Eigenschaften und Argumente:
  • Erdbebensicherheit bis Bebenstärke 8 durch zähelastische Konstruktion
  • Höhenverstellbarkeit bei steigendem Meeresspiegel auf Pfahlfundamenten.
  • Wiederverwendbarkeit weil demontierbar
  • Reduziertes Design das den Zeitgeist trifft Ökohaus
  • Jedes habitat21-Haus ist nachhaltig, strahlungsabweisend und staubarm.
  • Ein Haus, das im Einkauf weniger kostet und im Wiederverkauf mehr wert ist – weil es der Käufer individuell und sehr einfach nach seinen Vorstellung umarbeiteten kann – ist ein Novum im Markt.
  • Flexibilität ist oberstes Gebot, wir folgen einfach nur dem Zeitgeist.
Up do date:
  • Energieeffizienz aus Überzeugung:  Wir haben bei der Konstruktionsplanung stets darauf geachtet, dass sich definitiv keinerlei Kältebrücken einschleichen.
  • Wir verwenden nur neueste Wärmepumpentechnik von unserem starken Partner Panasonic – der uns auch weltweit unterstützt
  • Ein Smarthomesystem abgestimmt auf das habitat21-Konzept übernimmt Klimatisierung, Beleuchtung, Beschattung sowie Sicherheits- und Kontrollfunktionen – wir bieten dem Kunden eine gesamtheitliche Lösung.